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Haus Bublin in Markdorf / Bodenseekreis

 

 












Den Traum in einem älteren Gebäude in der Nähe der eigenen Gärtnerei zu wohnen, konnte sich das Floristenehepaar Bublin erfüllen. Das Gebäude aus dem Jahre 1910 durfte aus denkmalpflegerischer Sicht keine grosse Veränderung im Äusseren erfahren. Trotzdem gelang es einen modernen Charme durch einige Zutaten wie Oberlicht, Glasfreisitz und eine frische Farbgebung zu erreichen.

Im Inneren mussten einige Wände im EG und OG sowie ein Teil der Decke zum Dachspitz zugunsten eines großzügigen offenen Wohnraumes entfernt werden. Die Eingriffe wurden durch Material und Detail sichtbar gemacht sowie die statischen Änderungen verdeutlicht. Durch starke Wand- und Dachdämmung mit Zellulose wurde der Niedrigenergiestandard erreicht. Die 3-köpfige Familie konnte durch viel Engagement und Eigenleistung (Wandmalereien, Dekorationskunst und Aussenanlagen) ein schmuckes Kleinod vor dem Verfall bewahren.

Wir halten dies für ein wichtiges Beispiel wie unter erschwerten Bedingungen ein modernes Gebäude heutigen Wohnbedürfnissen angepasst werden kann. Die Energieeinsparung sollte für den Großteil des Gebäudebestandes beispielgebend sein und somit auch eine global deutliche CO2–Senkung möglich machen.

Besonderheit
- denkmalgeschütztes Gebäude
- Zellulosedämmung als Innendämmung von 14-22 cm, im Dach 25 cm

Technische Daten:
Architekt Martin Wamsler   
Dipl. Ing. (FH) Freier Architekt BDA   Weinsteige 2  
88677 Markdorf    
Fon: 07544-8104    
Fax: 07544-72434
Standard Niedrigenergiehaus
Baujahr 1995
Bauzeit 6 Monate
Grundstück 434 m²
Wohn- und Nutzfläche 229 m²
Umbauter Raum 778 m² 
Kosten 280.000 DM (Gebäude)
Verbrauch ca. 50 kWh/m2a