Grundriss DG

Grundriss EG

Grundriss Eingang

Schnitt

Das Passivhaus der Familie Zwisler-Lindenmayer liegt an einem Südhang, oberhalb des Dorfes Ludwigshafen, mit einem wunderschönen Blick über die Bodenseelandschaft. Es ist mit seiner Längsseite nach Süden ausgerichtet, um so die ganze Sonneneinstrahlung zu nutzen.

Das Eingangsgeschoß wird von der Südseite durch die Carports erschlossen. In diesem ist das Büro, der Technik- und Kellerraum untergebracht. Dieses „Massivgeschoß" ist im Norden von Erdreich überdeckt, und deshalb betoniert. Die Südseite ist mit Kalksandstein gemauert. Das Sockelgeschoß ist mit 24 cm Polystyrol- bzw. Polyurethandämmung eingepackt.

Über die mittig liegende Kunststeintreppe gelangt man ins zweigeschossige Holzhaus. Die Schlafebene ist symmetrisch aufgeteilt. Im Süden liegen die  beiden großen und hellen Kinderzimmer der „Großen" ,dazwischengepackt das Bad. Daran vorgelagert befindet sich  der Lüftungs- und Schattenspenderbalkon für das Eingangsgeschoß. Auf der Ostseite schlafen die Eltern, im Westen der „Kleine". Der großzügige Erschließungsflur dient als „Ankleide" und zum Spielen. Über die offene, und  lichtdurchflutete Stahlpodesttreppe erreicht man die Wohn- Ess- Koch- und auch Aussichtsebene. Sie lockt den Besucher gleich an die große Südverglasung mit  Panoramablick. Der lange Eßtisch steht in der Mittelachse des Hauses und erlaubt während des Essens den Blick über den See schweifen zu lassen. Die offene, und mit einem Frühstückstresen  versehene Küche liegt im Ostteil. Von der Küche erschließt frau den Hauswirtschaftraum im Nordosten. Über eine Einschubtreppe erreicht man den Speicherboden, der über Küche, HW-Raum und WC liegt. Eine freistehende Wand dient zur Trennung von Ess- und Wohnbereich, der an der Westseite angereiht ist. Über zweiflügelige Balkontüren gelangt man auf die Aussichtsplattform, die über dem Gelände zu schweben scheint. Hier  spendet im Sommer ein Sonnensegel Schatten. Auch dieser Balkon dient zum Schattenspenden für das Schlafgeschoß. Über einen Steg, der an das Podest der Stahltreppe grenzt, gelangt man in den  „privaten" Garten. Dieser ist im Kontrast zum geraden, rechtwinkligen Haus, geschwungen und mit einem runden Sitzplatz gestaltet.